Mittwoch, 1. August 2012

Ole Nydahl und Islam





Ole Nydahl, vermeintlich Buddhist, antwortet in Russland auf die Frage einer seiner Schüler: 

"How to behave if one is confronted with direct agression from the Muslims" 

 in seiner grenzenlosen Weisheit:

"Treat them like unpleasant objects on the street."


Es hat nur zwei Tage lang gedauert, bis der Anwalt von Nydahl dieses Video zum Eigentum der Diamamtwegstiftung deklariert hat und durch Google erreichte, dass es aus dem Netz verschwand. So ein schönes Video, wie schade! Darin wurde die islamophobe Grundstimmung in Nydahls Sangha deutlich, wie die Frage aus dem Publikum zeigt. Höchstwahrscheinlich war der Fragesteller einer, der noch nie einen terroristischen Muslim auch nur aus der Nähe gesehen hat, doch beeinflusst durch die allgegenwärtige Meinungsmache seines Lehrers Nydahl phantasiert er sich in eine solche bedrohliche Situation hinein, wie aus seiner Fragestellung hervorgeht. Das ist gefährlich, so züchtet man Hass und Verblendung.

Ebenfalls gefährlich ist die Antwort Nydahls. Wir wissen, dass die Entwertung von Menschen zu Tieren, oder, wie hier, zu Gegenständen, zu unliebsamen Gegenständen, Wut und ein explosives Überlegenheitsgefühl generiert und die Hemmschwelle zur Gewaltausübung gegen die so Entwerteten weit herabsetzt. Das ist die psychologische Voraussetzung zur Vernichtung. Und Nydahl formt seine Anhänger in diese Richtung. Das geht auch aus seinen einleitenden Worten hervor, in denen er die völlig richtige Analyse seiner Truppe als islamophob zurückweist und stattdessen behauptet, die Kritiker seiner Position litten unter Islamonosia, sinngemäß könnte man diese Wortschöpfung als "krank am Islam" übersetzen.

Die Brisanz des Videos lässt sich ablesen in der Schnelligkeit, mit der sein Anwalt darauf reagiert hat.
Schade, dass es in der Kürze der Zeit nicht weiter verbreitet werden konnte. Und ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis Nydahls Anwalt mir schreibt, Nydahl habe nie gesagt:

"Treat them like unpleasant objects on the street."  Es sei ehrenrührig, dies auf meinem Blog zu behaupten. Dabei konnte es jeder auf dem Video sehen und hören!






4 Kommentare:

  1. Tja, fragt sich nur warum die Videos so schnell gelöscht wurden, wenn Herr Nydahl doch nichts zu verbergen hat, gell?!
    Er ist doch sonst so sehr für Redefreiheit.
    Ein Schelm wer sich dabei was denkt...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Marte-Micaela Riepe3. August 2012 um 14:06

      Jemand, der so schwach ist wie Ole Nydahl, mit Schülern, die solche phobischen Haltungen entwickeln, wie sie sich in der Frage ausdrücken, hält nichts von Redefreiheit, das ist ein pures Lippenbekenntnis, falls er sich je dazu bekannt haben sollte. Draufschlagen, unterbinden, ausschlöschen ist seine Devise und die seines Anwalts. Mich amüsiert dies Alles sehr!

      Auch die erneute panische Löschung von drei meiner Posts ist nur durch Schwäche und mangelnde Souveränität erklärbar. Wir werden sehen, was am Ende dabei herauskommt!

      Löschen
  2. Schade, dass diese Aussagen augenscheinlich nicht in Deutschland getätigt wurden, wo sich doch gerade unser Verfassungsschutz und unsere Bundespolizei aufgrund der inner deutschen Geschehnisse neu aufstellen. Vielleicht hätte sie das Video interessiert.

    Islamophobe Grundstimmung ist sehr freundlich ausgedrückt. Das ist eine rechte Grundhaltung, die den Migliedern Stück für Stück angezüchtet wird und die in solchen unglaublichen Aussagen endet. Es ist erschreckend und traurig zugleich, dass das Deutschland der 30ger und 40ger Jahre der Welt scheinbar immer noch nicht gezeigt hat, wie rechtes Gedankengut aussieht und welche Auswirkungen es hat.

    Die jüngeren Menschen kann man nur bitten, macht Augen und Ohren weit auf. Es macht keinen Unterschied, ob in dieser erniedrigenden Form über Juden, oder über Moslems gesprochen wird. Wir sind nur 70 Jahre weiter, und es trifft jetzt eine andere religiöse Gruppe. Das ist der einzige Unterschied.

    AntwortenLöschen
  3. Hallo
    das Video hab ich von youtube runtergeladen. Nydahl sagt tatsächlich: "Treat them like unpleasant objects on the street you don't want anything to do with." "Kick them away" wurde dort nicht gesagt.

    AntwortenLöschen